Neues RFID-Codiersystem für Endlos-Tickets ermöglicht Anwendungen von Public Transport bis zur Kundenbindung

Rinas Gerätetechnik steht seit mehr als 35 Jahren für hochwertige Codiersysteme mit vielfach erprobten Komponenten „made in Germany“ und ist etablierter OEM-Lieferant großer Maschinenbauer und Kartenpersonalisierer.

Mit dem Launch einer neuen Codiermaschine für RFID-Endlostickets geht der Pionier in der Codiertechnik weitere mutige Schritte im Bereich RFID und hat mit City-Pass-, Mitarbeiterausweis- und Kundenbindungslösungen bereits die Zielmärkte im Ticketsegment im Blick.

Armin Rinas, Managing Director, Rinas Gerätetechnik, im Gespräch mit „RFID im Blick“

Bis zu 20.000 RFID-Tickets pro Tag

„Mit der neuen Codiermaschine erweitern wir unser Portfolio um ein System für Endlos- und vorgestanzte RFID-Tickets auf Rolle. Damit fokussieren wir ganz neue Zielmärkte. Aktuell wird die erste Maschine für ein Public-Transport-Projekt in Spanien ausgeliefert. Diese steht kurz vor der Endabnahme durch den Kunden“, berichtet Armin Rinas. „Wir wollen pro Jahr fünf weitere der neuen Codiermaschine RFE in den Markt liefern – das ist unserer Ziel.“ Die Maschine ist auf ein Volumen von bis zu 20.000 Tickets pro Tag in verschiedensten Größen und Papierqualitäten ausgelegt, die als klassisches Transport- Ticket für Bus, Bahn oder Metro eingesetzt werden können. „Der Bandbreite weiterer möglicher Anwendungen, ob ÖPNV, Stadtmarketing oder Kundenbindungssysteme, sind jedoch kaum Grenzen gesetzt. Auch für das Codieren von Einzeltickets haben wir ein RFID-System im Programm. Hier sehen wir bei-spielsweise für Mitarbeiterausweise, Paybacksysteme, Kinokar- ten etc. einen höchst interessanten Markt“, so Armin Rinas.

Robuste Technik „made in Germany“ ausgelegt auf lange Standzeiten

Bei der Gerätetechnik setzt das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Herdwangen-Schönach auf hochwertig gefertigte Komponenten aus Metall: „Langlebigkeit und Robustheit sind Teil unserer Philosophie. Damit heben wir uns auch von Mitbewerbern ab“, so der Managing Director. Die robuste und langlebige Mechanik ist abgestimmt auf den dauerhaften Einsatz bei Durchsätzen von bis zu 100.000 Karten am Tag für die Highspeed-Magnetstreifenkarten-Codierung – und das bei geringstem Verschleiß der einzelnen Module. Die Systeme sind wartungsfreundlich, reparabel und werden über Jahrzehnte mit Ersatzteilen versorgt. Zufriedene Kunden sprechen für sich: „Wir haben in all den Jahren kaum eine Beanstandung erhalten. Ein weiterer Vorteil für uns als kleineres Unternehmen ist es, dass wir Kundenwünsche sehr flexibel umsetzen können – und das schlägt sich unter anderem in der Preisgestaltung nieder.“

Alles unter einem Dach – alles aus einer Hand

Viele große deutsche Maschinenbauer und Kartenpersonalisierer vertrauen seit vielen Jahren auf die Technik aus dem Hause Rinas für RFID-, Magnetstreifenkarten und Tickets, mit der Payback- und Giftcards oder Mitgliedsausweise produziert werden. „Wir bieten alles unter einem Dach – vom Einzelmodul, Montage und Endtest, über Kartenhandling, Sondermaschinenbau und kundenspezifische Anpassungen, bis hin zur Elektronik- und Softwareentwicklung.“ Im Zuge der Erweiterung des Produktportfolios war es für Rinas Gerätetechnik daher ein konsequenter Schritt, auch das Serviceangebot im Bereich RFID zu erweitern und komplette Systeme inklusive RFID-Software anzubieten. „Der Kunde erhält von uns ein Tool an die Hand, um das Programmierschema für seine Karten zu erstellen. Oder er übergibt uns seine Spezifikation und wir setzen diese komplett um, erstellen Layout und Codierschema und er er- hält von uns Konfigurationsfiles, um seine Daten zu verknüpfen.“

RFID steht noch am Anfang, aber Aktivitäten steigen

Bisher ist der Anteil an Systemen für Ticket- und Kartenlösungen zu 80 Prozent basierend auf Magnetstreifen, aber das soll sich laut Armin Rinas in Zukunft ändern: „Seit rund drei Monaten erhalten wir sowohl für Magnetstreifenkarten als auch für den RFID-Bereich deutlich mehr Projektanfragen – und das weltweit. In China haben wir bereits eine sehr gute Marktdurchdringung, jetzt kommen vermehrt Anfragen aus Indien oder Indonesien hinzu“, erklärt der Managing Director.